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Es ist wichtig und notwendig,
dass wir unser Bewusstsein und unser Augenmerk mehr auf unsere F��e
richten.
Erst wenn wir die F��e als treue Diener betrachten, werden wir sie so
wertsch�tzen, dass wir ihnen die richtige Aufmerksamkeit und Pflege
zukommen lassen. Wenige von uns sind sich bewusst, welch wichtige
Aufgaben unsere F��e unser ganzes Leben hindurch zu verrichten haben.
Unsere F��e tragen zeitlebens die Last unseres ganzen K�rpers und m�ssen
besonderen Anforderungen gerecht werden. Unsere F��e sind sozusagen
unsere Lastentr�ger. Sie m�ssen unseren K�rper tragen, m�ssen uns
vorw�rts bewegen, wohin immer wir es w�nschen.
Der Fu� wird von allen K�rperteilen nebst dem Knie am meisten
beansprucht.
Dabei f�hren unsere F��e ein unbeachtetes Dasein
-verkannt, versteckt und versorgt in finsteren Schuhen � und eben dort
beginnen sie nach einer Weile zu riechen. Warum? Weil ihnen nicht wohl
ist.
Wenn die Fu�sohle eingeschr�nkt ist, so sind damit auch zugeh�rige
Funktionen im restlichen K�rper entsprechend eingeschr�nkt. Eine
Vielzahl von Be-
schwerden erkl�ren sich �ber eine eingeschr�nkte Fu�sohle.
Dabei beeinflussen die Bewegungsabl�ufe des Fu�es auch unsere
Wirbels�ule und den gesamten Bewegungsapparat.
Ein gesunder Mensch sollte �blicherweise einen schmerzfreien Fu� haben ,
der sich warm und elastisch anf�hlt und gut durchblutet ist.
Unsere F��e verlangen nach mehr Pflege und Hygiene, nach mehr Ausgleich
, nach mehr Natur und Sauerstoff.
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Kleine
Anatomie des Fu�es
Die Knochen
Der Fu� besteht aus 28 Knochen , die mit Gelenken
verbunden sind. Diese kleinen Gelenke mit ihren vielen B�ndern sorgen
f�r eine gute Federung.
Die Gro�zehe, ist die einzige Zehe, die aus nur zwei Gliederung besteht.
Alle anderen Zehen haben drei Glieder.
Jede Zehe ist mit einem flach liegenden Mittelfu�knochen verbunden, Die
Keilbeine sind so geformt, dass sie eine W�lbung bilden. Zusammen mit
dem Kahnbein bilden sie das L�ngsgew�lbe. Der Fu� besitz zugleich eine
Spiraldynamik in sich, so dass wir ihn auch drehen k�nnen. Dabei bleibt
die Gro�zehe und das Fersenbein am Boden. Versuchen sie es einmal den
Fu� von der Au�enseite nach innen langsam zu drehen.
Der Fu� ist so gebaut, dass er ein L�ngsgew�lbe und ein Quergew�lbe
bildet. Bei einem gesunden Fu� sollten diese aufgerichtet, wohlgeformt
und gest�rkt sein. Betrachten sie ein Fu�skelett von unten, um das stark
gew�lbte Quergew�lbe erkennen zu k�nnen. Leider sieht man dies heute nur
selten. Viele Menschen , vor allem Frauen, haben Spreizf��e, was meist
durch Schuhe mit hohem Abs�tzen gef�rdert wird.
B�nder, Sehnen und Muskeln
Die B�nder st�rken die Gelenke. Die Sehnen sind die Verl�ngerungen der
Muskeln, die an den Knochen bzw. den Gelenken enden.
Die Sehnenscheiden halten die Sehnen zusammen, sch�tzen und st�rken
diese. Dadurch erh�lt der Fu� seine wunderbare Leistungsf�higkeit.
Die Muskeln die den Fu� bewegen, beginnen in der Wade (
Ursprungsstelle), nicht im Fu�. Sie enden mit den langen Zehenstreckern
am Zehenendglied. Dies erkl�rt, weshalb bei Beinleiden, Stauungen und
Kr�mpfen in den Beinen die Ursachen nicht in den Beinen liegt, sondern
in den F��en zu suchen ist.
Bewegungsbehinderungen der Zehen haben ebenfalls eine Wirkung auf die
Beindurchblutung, sie blockieren diese unmittelbar. Alles beginnt bei
den F��en und steigt langsam den K�rper hoch.
An den Fu�sohlen verlaufen die Zehenbeuger. Es gibt lange und kurze
Zehenbeuger. Mit ihrer Hilfe k�nnen wir den Fu� anziehen.
Die Nerven
In den F��en verlaufen sehr viele Nervenbahnen bis in die Zehenspitzen.
Diese versorgen einerseits die Muskeln ( motorische Bahnen ) und dienen
andererseits dem Sp�ren ( sensorische Bahnen mit vielen Rezeptoren ).
Sie registrieren K�lte, W�rme, Schmerz oder Druck, ebenso wie spitz oder
stumpf. Wenn jemand ihre Zehen bewegt, k�nnen Sie unter-
scheiden zwischen kreisenden Bewegungen oder Auf- und Ab- Bewegungen.
Ebenfalls k�nnen Sie �ber die Haut Ber�hrungen wahrnehmen und den Boden
bzw. die Erde sp�ren.
Die Gef��e
Man unterscheidet zwischen dem arteriellen und dem ven�sen System. An
der Bein-Innenseite verlaufen vor allem die Hauptgef��e und versorgen
den ganzen Fu� mit Sauerstoff. Sie verzweigen sich immer mehr, bis in
die feinen Kapillaren, die auch die Zehenspitzen mit Nahrung versorgen.
Die Durchblutung ist sehr wichtig. Sie versorgt das Gewebe unter anderem
mit Sauerstoff. Gut durchblutete F��e haben eine rosa Farbe und f�hlen
sich warm an.
Tipp: Um eine gesunde Durchblutung zu f�rdern, ist es wichtig, dass Sie
m�glichst oft ihre Zehen und F��e bewegen. Mit Bewegung der Muskeln
aktivieren Sie das ven�se System. Die Behinderung der Beweglichkeit der
Zehen, sei dies durch spitz zulaufende, enge Schuhe oder enge Str�mpfe
hat unweigerlich eine krank machende Wirkung auf die Beine.
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